Die TSG Ailingen reiste als amtierender Hallen-Bezirksmeister des Bezirks Bodensee zum Vorrunden-Turnier nach Haigerloch. Dort traf das Team von Rafael Tschirdewahn und Jürgen Kwast auf fünf weitere Qualifikanten aus den Bezirken Zollern, Schwarzwald, Donau, Donau/Iller und Riss. Im Auftaktspiel gegen die SGM Baustetten war den Ailingern das frühe Aufstehen und die ungewohnt lange Anreise noch deutlich anzumerken. Nach wiederholtem Rückstand reichte es letztlich zu einem 3:3 Unentschieden.

Im zweiten Spiel gegen die SG Öpfingen war zunächst die Stabilisation der Defensive angesagt, am Ende stand die Null auf beiden Seiten. Aufgrund der Ergebnisse in den anderen Gruppenspielen zeichnete sich ab, dass die Spielstärke der Teams sehr ausgeglichen war und im Prinzip an diesem Tag Jeder Jeden schlagen konnte. Der nächste Gegner der TSG war die Landesstaffel-Mannschaft des TuS Ergenzingen. Auch dieses Spiel konnten die Ailinger sehr lange ausgeglichen gestalten, riskierten gegen Ende der Partie jedoch zu viel und unterlagen den kombinationsicheren Ergenzingern letztlich mit 1:4. Somit war klar, dass die nächste Runde nur durch zwei Siege in den verbleibenden zwei Spielen zu erreichen war.

Dieser Druck setzte bei den Spielern aus Ailingen die notwendigen Kräfte frei und in ihrem besten Spiel an diesem Tag bezwangen sie den TSV Blaustein, immerhin Bezirksmeister im Bezirk Donau/Iller, mit 2:0. Das nun für das Weiterkommen entscheidende letzte Gruppenspiel hatte Finalcharakter, denn auch der Gegner, der FV 08 Rottweil, konnte durch einen Sieg noch die Qualifikation für die nächste Runde schaffen. Ailingen ging nach einem perfekten Start 2:0 in Führung, Rottweil fand jedoch zurück in das Spiel und konnte zum 2:2 ausgleichen. In der nun immer hitziger werdenden Partie boten sich beiden Teams Chancen um in Führung zu gehen. Eine dieser Chancen nützten die Ailinger zum 3:2. Nachdem der gut leitende Schiedsrichter in der Schlußphase gegen einen Rottweiler Spieler, der bereits mehrfach durch unsportliches Verhalten aufgefallen war, eine verdiente Zeitstrafe aussprach, gelang es der TSG, die knappe Führung über die Zeit zu retten.

Als Gruppendritter hinter dem TuS Ergenzingen und dem TSV Blaustein steht die TSG Ailingen nun unter den 24 besten C-Junioren Teams im Württembergischen Fussballverband. Die Zwischenrunde findet am kommenden Sonntag in Plattenhardt statt. Dort treffen die Ailinger auf so namhafte Gegner wie den VfB Stuttgart oder den VfR Aalen.

Für Ailingen spielten: L. Willauer, F. Kleiner, D. Kwast, E. Knoll, J. Hanslik, M. Bürgin, R. Geigges, M. Kemenater, P. Berlet, N. Grollmuss, F. Tschirdewahn